Kennen Sie Maiwipferl vielleicht von Omas Hustensaft? Maiwipferl – das sind die zarten, hellgrünen Triebe von Tanne und Fichte. Im Mai gepflückt, erkennen Sie die Maiwipferl am deutlichen Farbunterschied zum Rest des Astes. Die weichen Nadeln schmecken jetzt auch Reh und Co. besonders. Sie passen perfekt in die frühlingshafte Wildküche. Besonders das Maiwipferlsalz eignet sich sehr gut, um den zartherben Geschmack nach „Wald“ zu konservieren.

Maiwipferlsalz

MAIWIPFERLSALZ

Frühlingsrezept

Zutaten für 750 Gramm:

  • 250 g Tannen- oder Fichtenwipferl
  • 500 g Speisesalz

Zubereitung:

  1. Das Salz mit den frischen Wipferln fein mixen.
  2. In einem Glas verschlossen aufbewahren, damit das Salz langsam den einmaligen Geschmack annimmt.

Das Maiwipferl-Salz ist ein Allrounder.

Es kann – neben der Küche – auch als Badezusatz (z.B. bei Erkältung) verwendet werden. Sie können es mit anderen Pflanzen kombinieren, z.B. mit

  • Brennnessel
  • Liebstöckel
  • Dost oder
  • Fenchel

Damit ergeben sich viele Variationen des Salzes: sie alle passen hervorragend zu Wild, Huhn, Schwein und Rind. Das Maiwipferlsalz eignet sich übrigends auch bestens als Geschmacksgeber für Steaks.

VORSICHT beim Pflücken der Maiwipferl:
Die jungen Triebe sind für das Wachstum der jungen Tannen und Fichten sehr wichtig. Bitte nie den Haupttrieb verwenden, sondern nur 1-2 Wipferl pro Ast. Am besten, Sie ernten Ihre Maiwipferl aus dem eigenen Garten. Im Wald fragen Sie zuvor zur Sicherheit den Förster!

UNSERE
LESE-EMPFEHLUNG

Bildquellen für diesen Beitrag: Jagdfakten.at / L. Molter

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