Die Jagd hat die Menschen seit jeher begleitet. Das spiegelt sich sowohl in Kultur und Tradition als auch in der Kunst wider. Es gibt eine Vielzahl an jagdlichen Kunstschätzen, die Aufschluss über die Tradition der Jagd geben. In unserer neuen dreiteiligen Serie „Die Jagd in der Kunst“ in Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum Wien zeigen wir Ihnen ausgewählte Stücke aus den Sammlungen der Gemäldegalerie, der Hofjagd- und Rüstkammer und der Kunstkammer.
JAGD in der KUNST
Kunsthistorisches Museum
Der KHM-Museumsverband ist Österreichs größte Museumsgruppe und besteht aus den Museen Kunsthistorisches Museum Wien, Weltmuseum Wien und Theatermuseum Wien. Zum Kunsthistorischen Museum gehören auch die Kaiserliche Schatzkammer Wien, die Kaiserliche Wagenburg Wien, Schloss Ambras in Innsbruck und der Ausstellungsraum im Theseustempel.
Das Kunsthistorische Museum gehört mit seinem Schwestergebäude, dem Naturhistorischen Museum gegenüber, zu den eindrucksvollsten historistischen Großgebäuden der Ringstraßenzeit. Es entstand aus der Sammlung der Habsburger, wurde 1891 eröffnet und zählt zu den größten und bedeutendsten Museen der Welt.
Die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums ging aus den Kunstsammlungen des Hauses Habsburg hervor und zählt heute weltweit zu den größten und bedeutendsten ihrer Art.
Die Bilder wurden jagdfakten.at mit freundlicher Genehmigung des KHM zur Verfügung gestellt.
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- P. P. Rubens (1577 Siegen–1640 Antwerpen), Jagd des Meleager und der Atalante, Öl auf Leinwand, um 1616/1620.
- Jan Fyt (1611–1661 Antwerpen), Früchte und Geflügel mit Jagdhund, Öl auf Leinwand, 1652. Jan Fyt zählt den bedeutendsten flämischen Malern von Jagdstillleben. Diese Bildgattung hat im 17. Jahrhundert ihren Höhepunkt erlebt.
- Marten van Cleve (1526/27–1581 Antwerpen), Bauernstube mit vornehmem Besuch, Öl auf Eichenholz, um 1566.
- Pieter Bruegel d. Ä. (um 1525/30 Breda?–1569 Brüssel), Jäger im Schnee (Winter), Öl auf Eichenholz, 1565. Pieter Bruegels Gemälde gehört zu einer Serie von sechs Werken, die die Zeiten des Jahres darstellen. Noch zwei weitere Gemälde dieser Serie sind ebenfalls im Kunsthistorischen Museum zu bewundern. Bruegel schuf mit diesen Jahreszeitenschilderungen die ersten selbständigen Landschaftsbilder.
- Holländisch, Jagdgerätschaften, Öl auf Leinwand, um 1660. Die Darstellung der Jagdgerätschaften fasziniert auf Grund der illusionistischen Trompe l’oeil-Malerei.
- Lucas Cranach d. Ä. (1472 Kronach–1553 Weimar), Hirschjagd des Kurfürsten Friedrich d. Weisen, Öl auf Lindenholz, 1529. Als Hofmaler des sächsischen Kurfürsten Friedrichs d. Weisen verpflichtete sich der Künstler, auch Jagdgesellschaften zu dokumentieren. Die hier gezeigte hat aber nie in dieser Formation stattgefunden, sondern das Gemälde diente ausschließlich repräsentativen Zwecken.
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Die Bilder wurden jagdfakten.at mit freundlicher Genehmigung des KHM zur Verfügung gestellt.
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