Lebensraum für Wildtiere, Rotwild Populationsdynamik, JAGDFAKTEN Österreich

Untersuchung von Prof. Dr. Werner Beutelmeyer, market Institut für Markt-, Meinungs- und Mediaforschung:

Die Begeisterung für die Natur hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Der Naturraum in Österreich – und damit der Lebensraum für Wildtiere – kommt dadurch stärker unter Druck. Jeder zweite Österreicher sieht im Vergleich zu früher eine stärkere Nutzung der Natur durch die Gesellschaft.

LEBENSRAUM FÜR WILDTIERE
zunehmend unter Druck

Es sind vor allem die Bewegungs- und Sportaktivitäten die in der freien Natur deutlich zugenommen haben. Eine stressgeplagte High Speed Gesellschaft sucht und findet Ruhe, Entspannung und neue Energie im Lebensraum der Wildtiere.

Für drei Viertel aller Österreicher (76 Prozent)  steht außer Zweifel, dass der natürliche Lebensraum für Wildtiere in Österreich weniger geworden ist.

Lebensraum für Wildtiere hat in Österreich abgenommen

Es hat sich aber auch die Qualität des Wildlebensraumes verändert. Aus Perspektive der Bevölkerung, gibt es keine ausreichenden Ruhezonen für Wildtiere in unserem Land.
Wildtiere haben keine ausreichenden RuhezonenDer Vorschlag, vor diesem Hintergrund, sogenannte Wildschutzgebiete zu schaffen erzielt eine nahezu 90prozentige Zustimmung (89 Prozent). In diesen Ruhezonen sollen beispielsweise Freizeitaktivitäten und Tourismus eingeschränkt werden, um den Wildtieren geeignete Lebensräume zu schaffen.

Wildschutzgebiete werden klar befürwortet - JAGDFAKTEN Österreich

Eine sehr breite Zustimmung zu solchen Wildschutzgebieten findet sich auch bei den Mitgliedern alpiner Vereine und bei Personen,  die selber die freie Natur Österreich häufig oder regelmäßig nutzen.

Dokumentation der Umfrage B1505:
n=800 Online-Interviews, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren
Erhebungszeitraum: 10. bis 12. April 2017